Mut unter den Flügeln
von Elaine, über Leben, Selbstfürsorge
Heute kommt ein klitzekleiner Gruss von mir mit drei Dingen, über die ich mich gerade freue.
Einerseits über den Frühling, der im Garten seine Spitzen aus der Erde streckt. Die ersten Winterlinge blühen, die Schneeglöckchen müssen noch ein bisschen wachsen, und tatsächlich höre ich am Morgen und Abend eine Kohlmeise singen. Ein grosses Orchester ist das noch nicht, aber das wird schon :-).
Weiter freute ich mich über das Reel von Nadine Burck, in dem sie so treffend beschreibt, wie wir für uns selbst sorgen können:
Auf Deutsch: Das Gegenteil von Depression ist Ausdruck (Expression). Ich kann das unterschreiben. Einen Ausdruck zu finden für Schwieriges (aber auch für Schönes), kann helfen. Das Medium spielt dabei keine Rolle. Wie Nadine oben schreibt, zählt alles, was uns gut tut. Dieser Blog ist ein Beispiel für den Ausdruck, den ich im Umgang mit der ungewollten Kinderlosigkeit und dem Abschied vom Kinderwunsch fand.
Ich möchte anmerken, dass eine Depression als ernst zu nehmende Erkrankung wenn möglich durch eine Fachperson begleitet und behandelt werden sollte. All die oben genannten Dinge können jedoch unterstützend wirken oder dafür sorgen, dass es erst gar nicht soweit kommt. Ich bin sehr dankbar für meinen “Werkzeugkasten” mit Selbstfürsorgemassnahmen, die mich durch die akute Trauerphase und andere herausfordernde Zeiten gebracht haben.
Etwas vom Schönsten am heutigen Tag war zum Schluss die Neuigkeit, dass Kea von Garnier einen neuen Podcast hat:
Ich bin Abonnentin von Kea auf Substack. Früher hatte sie einen Podcast auf Steady, den ich sehr mochte. Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir in Zukunft ihre Stimme wieder häufiger hören werden.
Mein Leben ist abgesehen davon gerade nicht besonders leicht. Aber es werden hoffentlich wieder andere Zeiten kommen. Bis dahin versuche ich, meinem Mann und mir Sorge zu tragen und mich an den kleinen Dingen zu erfreuen :-).
Kea meint in ihrem Newsletter, dass wir uns auf unserer künstlerischen Reise immer wieder gegenseitig “Mut unter die Flügel pusten” müssen. Ist das nicht wunderschön gesagt? Ich finde, das gilt nicht nur für den künstlerischen Weg, sondern auch für das Leben als Frau ohne Kind.
In dem Sinne wünsche ich Euch ganz viel Mut unter den Flügeln!
Herzlich,
Eure Elaine
Foto: Elaine
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